Schlagwort: Achtsamkeit

Die Schere im Kopf

In den letzten Jahren hat sich das ursprüngliche Bloggen doch schon sehr verändert. Es verkommt zusehends zur reinen Selbstdarstellung. Doch so war es doch irgendwie gar nicht gedacht?! Bloggen war ein Instrument der Selbstreflexion nach außen. Wir schrieben unsere Gedanken offen auf, ohne Angst vor sinnloser Kritik haben zu müssen. Wir lebten wirklich im globalen Dorf und interessierten uns füreinander.

Manchmal reicht es nur zu atmen…

23:00 Uhr: 1028 hPa, Bewölkung 2/8, Luft 16°C, Wasser 18°C, Wind 315° 2-6kn (Bft 1-2) Es gibt Tage, an denen reicht es einfach nur zu atmen. Ruhe. Zeit für Gedanken. Und sich bewusst zu machen, dass man alles selbst bestimmt. Ich habe Heute von Roger etwas über den buddhistischen Philosophen Nagarjuna bekommen und seitdem merke ich die Wahrheit in dem „sowohl als auch“ im Gegensatz zur klaren Entscheidung. Im Gedanken der Bedingtheit der Wahrheit durch den eigenen Bezugsrahmen.

Endlich Ruhe!

Bedeckt 6/8, Luft 16°C, Wasser 18°C, Wind 296° 12kn (~ Bft 3) Böen 17kn (~ Bft 4-5) In Dänemark angekommen. Dieses Mal habe ich mir den Urlaub doch hart erarbeiten müssen. Als ich Heute mittag in Marina Minde ankam, schien auch noch die Sonne. Allerdings hat Sie sich gerade eine kleine Auszeit genommen. Die Aussichten sehen aber bisher nicht schlecht aus. Segelbares Wetter.

Der „Eid“ der Seeleute

In eine Seefahrerdynastie hinein geboren zu werden, ist nicht immer einfach. Es werden unausgesprochene Forderungen an Dich gestellt. Die Tradition muss weiterleben. Auf der anderen Seite erhält man dann, oft ungefragt, auch noch „Werte“ vermittelt die man in jungen Jahren für selbstverständlich nimmt und welche auch so manches Mal ein genervtes Augenrollen bei mir hervorriefen. Man will den ganzen „Müll“ nicht hören und viel lieber Spaß haben. Doch mit den Jahren kommt dann auch die Ruhe und ein Funken Weisheit. Und so merke ich von Jahr zu Jahr vermehrt, wie mich diese Werte durch mein Leben begleitet und auch geleitet haben.

Dankbarkeit

Dankbarkeit ist in unserer heutigen Zeit genauso ein Fremdwort geworden wie Achtsamkeit. Zwar wird es gerne in den Mund genommen, doch gelebt wird sie nicht. Dabei ist es doch das Wunderbarste auf dieser Welt. Sobald wir dankbar für etwas sind, besinnen wir uns zurück auf uns selbst und auf das Genug. Das Gefühl, dass es gut ist. Das wir genug haben und die Suche nach dem steten „schneller, weiter, höher“ ein Ende haben darf. Wir haben durch die Dankbarkeit eine Möglichkeit auf das Wesentliche im Leben zurückzufallen. Und zwar auf das Leben selbst.

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