Ein Schritt zur Normalität
Durch die Ereignisse am letzten Sonntag habe ich ein eindeutiges Vermeidungsverhalten zu dem Ort des Geschehens entwickelt. Ich hatte schlichtweg Angst noch einmal dort hinzufahren.
Durch die Ereignisse am letzten Sonntag habe ich ein eindeutiges Vermeidungsverhalten zu dem Ort des Geschehens entwickelt. Ich hatte schlichtweg Angst noch einmal dort hinzufahren.
Ich fühle unendliche Dankbarkeit für die mir gegebene neue Chance. Auch wenn ich natürlich noch etwas wackelig auf den Beinen stehe, ist der erste Vormittag in der Apotheke recht gut verlaufen.
oder wie Gott mir eine zweite (dritte) Chance gab Wenn man kurz vor seinem eigenen Tod stand bekommt plötzlich alles eine andere Perspektive. Die ganzen sinnlosen Sorgen die man sich gemacht hat. Alltägliche Probleme, die an einem herangetragen wurden. Befindlichkeiten die man bis dato immer ertragen hat. Die ganzen Machtspielchen … Alles ist auf einmal nicht mehr wichtig. Oder interessiert einen nach einer solchen Erfahrung nicht mehr.
Ein Gedicht von Max Hayek, welches mich immer wieder berührt. Mir die Schwachstellen aufzeigt. Mich mahnt das Leben zu führen, welches mir gegeben wurde. Keine Ausflüchte zu suchen.
Was führt uns zur größten Zufriedenheit? Es ist das Erkennen des eigenen Sinns. Nur ist dies leider nicht einfach, da wir täglich davon abgelenkt werden. Ein täglicher Parcourlauf und zumeist von uns selbst weg.
Wenn Gedanken kreisen so nimm Dir eine Auszeit. Sortiere Sie wieder indem Du Deinen Geist leerst. Damit Du wieder aufnahmefähig wirst. Verbunden mit dem eigentlichen Sein.
Um welchen Fixstern kreisen wir? Woher stammt unser Verhalten, unsere Muster, woher unsere Vorlieben? Haben wir den freien Willen uns wirklich zu entscheiden? Ja und nein. Der Schlüssel zu unserem Leben ist es, sich der Realität zu stellen. Seine Wurzeln zu erkennen. Zu akzeptieren, dass wir durch unsere Erfahrungen geprägt wurden, wir aber nicht auf Gedeih und Verderb einer Mechanik ausgeliefert sind, welche wir nicht beeinflussen können.
bei Spotify ist mir ein Lied vorgeschlagen worden, welches auf einem wunderbaren Mantra beruht: … I am the light of my soul I am beautiful I am bountiful I am bliss I am, I am … ich bin das Licht meiner Seele, ich bin schön, ich bin großzügig, ich bin glückselig Manchmal ist es schon recht profan, wie so wunderbare Dinge in unser Leben treten. Bei Spotify, Facebook, durch eine Werbeanzeige oder sonst wie. Aber ist es nicht egal, auf welche Weise wir erreicht werden?
Habe ich bereits erwähnt, dass ich andere Menschen gerne einmal nerve? Dass ich die Angewohnheit habe zwischen Themen, für Außenstehende scheinbar wahllos, hin und her zu springen? Ja! Manchmal bin ich für Euch schwer zu ertragen. Aber ich ticke nun einmal so.
Dankbarkeit ist in unserer heutigen Zeit genauso ein Fremdwort geworden wie Achtsamkeit. Zwar wird es gerne in den Mund genommen, doch gelebt wird sie nicht. Dabei ist es doch das Wunderbarste auf dieser Welt. Sobald wir dankbar für etwas sind, besinnen wir uns zurück auf uns selbst und auf das Genug. Das Gefühl, dass es gut ist. Das wir genug haben und die Suche nach dem steten „schneller, weiter, höher“ ein Ende haben darf. Wir haben durch die Dankbarkeit eine Möglichkeit auf das Wesentliche im Leben zurückzufallen. Und zwar auf das Leben selbst.