Dankbarkeit

Dankbarkeit ist in unserer heutigen Zeit genauso ein Fremdwort geworden wie Achtsamkeit. Zwar wird es gerne in den Mund genommen, doch gelebt wird sie nicht. Dabei ist es doch das Wunderbarste auf dieser Welt.

Sobald wir dankbar für etwas sind, besinnen wir uns zurück auf uns selbst und auf das Genug. Das Gefühl, dass es gut ist. Das wir genug haben und die Suche nach dem steten „schneller, weiter, höher“ ein Ende haben darf. Wir haben durch die Dankbarkeit eine Möglichkeit auf das Wesentliche im Leben zurückzufallen. Und zwar auf das Leben selbst.

Dies besteht nicht aus einem ewigen Wettbewerb, sondern aus dem puren Sein. Versteht mich bitte nicht falsch. Wettbewerb ist sinnvoll. Er führt uns zu neuen Ufern. Er ermöglicht uns die Verbesserung von Qualitätsstandards. Doch wenn der Wettbewerb die einzig bestimmende Instanz in unserem Leben ist, beschränkt sich das „Warum“ unseres Seins eben nur auf dem Wettbewerb. Aber Dieser ist nur ein Mittel zum Zweck der Erreichung höherer Ziele.

Beschränken wir uns also besser nicht auf das Werkzeug sondern setzen es sinnvoll zur Erreichung unseres höheren Selbst ein. Und hier ist die Dankbarkeit ein treuer Wegweiser. Seid dankbar für das Erhaltene und verharrt einen Moment in Eurem Leben. Nehmt die Schönheit der kleinen Dinge um Euch herum wahr. Die Dinge, die Ihr sonst doch nur achtlos benutzt.

Und schon erkennt Ihr vielleicht in Dankbarkeit und Achtsamkeit wie gut doch alles bereitet ist. Und wie gut es ist, auch einmal das Sein genießen zu dürfen.

You Might Also Like