Faaborg – Dyvig (18.08.2019)
Für Heute hatten wir den Overkill geplant – die Dyvig. Wer die Dyvig nicht kennt sei gesagt, es ist schon ein magischer Ort. Durch eine extrem schmale Fahrrinne hindurch erreicht man einen eigenen Kosmos. Die Stimmung dort ist immer einzigartig. Ob man nun ankert, vor dem Badehotel liegt oder einen Platz im kleinen Vereinshafen findet.
Und so nahmen wir den kurzen Schlag von Faaborg nach Als voller Vorfreude bei der Ankunft von erstaunten Gesichtern blicken zu können.
Das Flach Hesteskoen umfuhr ich großzügig, da es mir immer wieder Unbehagen bereitet und steuerte dann direkten Kurs auf die Westspitz der Insel Als hinzu.
Bereits bei der Ansteuerung der Fahrrinne sah man die Augen immer größer werden, da man die eigentliche Fahrrinne nicht sieht, bzw. erst im letzten Moment.
Um den Spaß noch zu vergrößern liessen wir nach der Umrundung der Inselspitze Bene ans Ruder. Und, wie zu erwarten war, wurde Bene immer unruhiger. Plötzlich war an Backbord aber das Fahrwasser und wir bogen ein.
Bei der Wahl des Liegeplatzes nahmen wir das Badehotel. Wie ich finde auch der schönste Platz.
Wir gaben uns ganz der Magie des Ortes hin. es spielte leise der Jazz aus der JBL Box. Es wurde Aperol Spritz gereicht. Uwe und ich bastelten mal wieder Am Spinnaker und dem Bergeschlauch und so zog der Abend langsam auf.
Wir waren abgeschnitten von der Welt. Auf einem anderen Planeten. Nichts zählte mehr, außer der jetzige Augenblick.
Es war eine einsame Insel inmitten eines riesigen Ozeans, welche uns in Ihren Bann zog.
Als ich Martin (alias PowerYogi) im folgenden Herbst anbot, dass wir mit dem Auto zur Dyvig fahren wollten und ob er mitkommen will, konnte er es nicht fassen dass man den Ort auch mit dem Auto erreichen kann und lehnte das Ansinnen von Grund weg ab.