Genuaschiene
Heute festgestellt, dass wir eine undichte Genuaschiene haben.
Die Reise zu mir selbst.
Unendliche Müdigkeit quält mich schon seit längerer Zeit und nachdem mir dann noch vorgeworfen wurde, dass ich zuviel „Freizeitstress“ hätte, wurde mir klar, dass ich in diesem Jahr nur ganze acht Stunden bisher an Bord gewesen bin (soviel zum Thema Freizeitstress).
Mein Körper will mir etwas sagen. Ich soll ihm zuhören. Und ich werde ihm zuhören. Ich beginne die Reise die ich schon so lange aufgeschoben habe. Die Reise zu mir selbst. Denn nur so werde ich meine Blockaden lösen und wieder zu dem werden, der ich bin.
Keine Pläne mehr. Nur noch Wahrnehmung. Im Jetzt. Das tun was sich gerade richtig anfühlt. Ehrlichkeit. Meinungen Anderer als das nehmen was sie sind – Meinungen Anderer eben.
Neugierig gespannt sein, wohin die Reise mich bringt. An welche Orte. Im Denken und der Präsenz.
In den letzten Jahren hat sich das ursprüngliche Bloggen doch schon sehr verändert. Es verkommt zusehends zur reinen Selbstdarstellung. Doch so war es doch irgendwie gar nicht gedacht?! Bloggen war ein Instrument der Selbstreflexion nach außen. Wir schrieben unsere Gedanken offen auf, ohne Angst vor sinnloser Kritik haben zu müssen. Wir lebten wirklich im globalen Dorf und interessierten uns füreinander.
Diese stürmischen Tage kommen mir sehr gelegen. Habe(n) so Zeit für mich (für uns) um zur Ruhe zu kommen. Sich darüber klar zu werden, was die letzten Wochen mir (uns) sagen wollten.
Was für ein Wind. In der Spitze hatten wir schon die 38 kn gesehen. Aber da kann man nichts machen.