ZENmäßige Gedanken
Das Geheimnis der Zufriedenheit
Es kamen einmal einige Suchende zu einem alten Zenmeister.
„Herr“, fragten sie „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.“
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?“
Es kam die gleiche Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich.“
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend fügte der Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher liegt auch ihr und ihr geht auch und ihr esst. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht, und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet. So sind eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.“
Zengeschichte
weswegen ist Segeln für mich wichtig? Warum gerade ein Folkeboot? Ich denke, dass Ihr die Antwort in dieser Geschichte aus dem Bereich des ZEN erkennen werdet.
Leben im JETZT
Segeln verlangsamt das Leben auf den Takt des Realen. Die Abhängigkeit von der Natur führt uns zurück auf das Wesentliche. Nicht der eigene Wille zählt.
Wünsche haben aber keine Ansprüche
Auch wenn man es sich noch so sehr vornimmt Häfen anzulaufen, so kann der falsche Wind oder ein Zuviel an Wind die eigenen wohlfeilen Pläne schnell zunichte machen.
Einfachheit statt kompliziert
Ein Folkeboot entspricht dem reinen Segeln für mich. Keine undichten Seeventile. Keine Backöfen, die nicht funktionieren können. Keine defekten Wasserpumpen. Einfach nur Segeln. Besinnung auf das Wesentliche.
Der Realität begegnen
Näher an der Natur sein. Sich doch sicher fühlen. Aber auch sich der Realität in die Hände legen. Ganz bei sich sein und doch Teil des Ganzen bleiben. Das bedeutet Segeln für mich.
zurück zu mir
Stille finden um sich zu hören. Das Lärmen der Welt hinter sich lassen und dem Wasser lauschen. Die eigenen Gedanken fühlen. Den Wind riechen. Das Wasser schmecken. Das Salz auf der Haut spüren. Langsamer werden. Den Takt des eigenen Seins spüren und dann nur noch wissen was seit Anbeginn gewollt war …